Rhizarthrose, auch bekannt als Daumensattelgelenksarthrose, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die das Sattelgelenk am Daumen betrifft. Dieses Gelenk an der Basis des Daumens, das dort die Handfläche mit dem Handgelenk verbindet, ist besonders beweglich und ermöglicht die vielfältigen Bewegungen des Daumens.
Die Rhizarthrose entsteht, wenn der Knorpel, der die Knochen in diesem Gelenk schützt und die Bewegungen erleichtert, sich im Laufe der Zeit abnutzt oder beschädigt wird. Dies kann zu Knochenaufreibungen führen und Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen verursachen. Mit der Zeit können sich die Symptome verstärken und die Ausführung alltäglicher Aufgaben, die den Gebrauch des Daumens erfordern, erschweren.
Obwohl Rhizarthrose bei Menschen jedes Alters vorkommt, tritt sie besonders häufig bei älteren Menschen auf, vor allem bei Frauen nach der Menopause. Weitere Risikofaktoren können genetische Veranlagung, vorherige Verletzungen und Belastungen des Daumensattelgelenks sowie bestimmte Krankheiten, wie Rheuma, sein.